Ihr Brandschutzexperte
Interne Internetrecherchen haben ergeben, dass es allein im Jahr 2012 mehr als 90 Schulbrände gab – glücklicherweise ohne tödlichen Ausgang. Vor diesem Hintergrund müssen Schulflure vor allem in Gefahrensituationen so lange wie möglich begehbar sein. Der Alltag zeigt jedoch, dass diese häufig für Schulranzen, Sportschuhe und Unterrichtsmaterialien genutzt werden, welche die Brandlast erheblich erhöhen. Der Verfügbarkeit von Schließfächern in Schulen kommt in diesem Zusammenanhang eine neue Bedeutung zu.
Kontrovers wird jedoch von behördlichen Vertretern sowie Erstellern von Brandschutzhinweisen diskutiert, ob eine Aufstellung von Schließfächern in Rettunsgwegen überhaupt zulässig sei. Aus diesem Grund haben wir im Dezember 2013 in Zusammenarbeit mit der Materialprüfungsanstalt (MPA) Dresden GmbH mehrere Naturbrandversuche durchgeführt. In den Schließfächern kamen praxisnahe Brandlasten, wie Kleidungsstücke, Ordner, Hefter, Papier, Schaumstoffkissen sowie Deospraydosen zum Einsatz.